Nach einem tragischen Unfall im Sommer 1989, bei dem ein kleiner Junge bei einem Straßenbahnunfall sein Leben verlor, blieb seine Mutter im hektischen Unfallgeschehen mit ihrer Angst, ihren Fragen und schließlich mit ihrer großen Trauer um den Sohn zunächst allein am Unfallort... Andreas Müller-Cyran, Gründer des weltweit ersten KIT´s in München, sah als Rettungsassistent die verzweifelten Eltern des Kindes, die verwirrt die Folgen eines Verkehrsunfalls mit ihrem Kind betrachteten. Orientierungslos standen sie am Rande des Geschehens mit einer großen Zahl an Einsatzkräften und bangten um das Leben ihres Kindes. Der Rettungsdienstmitarbeiter sprach die Eltern an und nahm sie in seinem Rettungswagen mit ins Krankenhaus. Hier erst erfuhren sie vom Tod ihres Kindes.
Der Fahrer der Straßenbahn wurde im Einsatzgeschehen gar nicht beachtet. Der Handlungsbedarf für die unverletzten, aber dennoch Betroffenen war erkannt – das erste Kriseninterventionsteam nahm in München seinen Dienst 1994 auf.
Auch das Rote Kreuz verfolgte diese Idee der Betreuung von traumatisierten Menschen und führte unter dem Begriff „Psychosoziale Notfallversorgung – PSNV“ flächendeckend derartige Dienste ein. Heute kümmert sich das KID im Bereich PSNV-B um Betroffene, speziell ausgebildete Peers auch um Einsatzkräfte (PSNV-E).
Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen begann das KID im Jahr 1998 mit seinem ehrenamtlichen Fachdienst
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